Ausbildungsinhalte wechseln heute schneller als früher, Ausbildungsstätten und Lehrer müssen daher flexibel auf neue Anforderungen reagieren. In der Automatisierungstechnik beispielsweise werden Programmieraufgaben komplexer und zusätzlich wird neue Hardware benötigt.
Konventionelle Ausbildungsmethoden sind dafür meist zu unflexibel und teuer. Für die SPS-Programmierung bietet MHJ-Software mit dem PC-Lab 3D Studio eine virtuelle Umgebung, die beliebige Anlagenszenarien zu Übungszwecken als digitalen Zwilling abbildet. Für die neue Version können Anlagen individuell mit der Open-Source-3D-Software Blender erstellt und importiert werden. Der digitale Zwilling lässt sich wie eine reale Anlage programmieren und bildet die physikalischen Eigenschaften des mechatronischen Modells realistisch ab. Durch die Einbindung von Blender können nun beliebige Aufgaben für die Ausbildung erstellt werden. Dabei lassen sich auch 3D-Simulationen aus eigenen CAD-Daten erstellen und spezielle Anforderungen des Unternehmens abbilden. Das ermöglicht auch die interdisziplinäre Ausbildung: Zum Beispiel können angehende Konstrukteure die Modelle erstellen, während Auszubildende im Bereich Mechatronik, Elektrotechnik oder Automatisierung deren Programmierung übernehmen.
Text- und Bildquelle: MHJ-Software






