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Support durch Start-up-Programme

So gelingen die ersten Schritte als Start-up

21.12.2022
von Redaktion DER KONSTRUKTEUR

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Innovationsgeist + Unternehmertum = Deutschland. Diese Formel galt und gilt hierzulande noch immer. Doch wächst neben den traditionellen Familienunternehmen und Hidden Champions aus dem Mittelstand heute eine neue aufregende Unternehmerkultur heran: Start-ups made in Germany!

Vor allem zu Beginn stehen neu gegründete Unternehmen vor vielen Herausforderungen, die etablierte Unternehmen bereits überwinden konnten. So scheitern rund 90 Prozent aller Start-ups, noch bevor es richtig losgeht. 70 Prozent davon innerhalb der Jahre zwei bis fünf nach der Gründung. Wie eine Studie von CBInsights zeigt, ist der häufigste Grund mit 38 Prozent, dass die finanziellen Mittel fehlen. Bei 35 Prozent ist schlicht kein Markt für die neue Lösung vorhanden und 20 Prozent werden vom Wettbewerb überholt. Um diese Hürden zu meistern und neue Ideen Wirklichkeit werden zu lassen, sollten Gründerinnen und Gründer auf ein starkes Team und Start-up-Programme setzen.

Dassault Systèmes stellt jungen Unternehmen passende Software-Lösungen aus den Bereichen Konstruktion, Simulation oder Prozessplanung zur Verfügung.

Einer für alle – alle für einen

Start-ups leben durch ihre neuen Ideen und Herangehensweisen. Ihre ambitionierten Ziele erreichen sie oftmals durch engen Austausch ohne Hierarchien und kurze Entscheidungswege. So kann flexibel und agil auf deren Umsetzung hingearbeitet werden. Dafür braucht es jedoch mehr als die Idee an sich, sondern ein Team, das die Vision der Gründerinnen und Gründer teilt und unterstützt. Verlässliche Mitarbeiter können langfristig dazu beitragen, Prozesse, Strukturen und Tools zu verankern, die aktuell noch fehlen. Hat man erst ein eingeschworenes Team gebildet, kann sich das junge Unternehmen Schritt für Schritt weiterentwickeln und expandieren. Jedoch kann auch das vielversprechendste Start-up an seine Grenzen kommen, wenn nötiges Working Capital, Erfahrungswerte oder die passenden Tools fehlen.

Zusätzlicher Support durch Start-up-Programme

Neben einem starken Core-Team kann es sich für Jungunternehmer lohnen, auf Incubator- oder Start-up-Programme zu setzen. Diese unterstützen innovative Start-ups mit Büroflächen, technischer Ausstattung oder sogar finanziellen Zuschüssen. Größter Vorteil ist jedoch, dass den Teilnehmern dieser Programme der Zugang zu Expertennetzwerken eröffnet wird – und dadurch Unterstützung bei wichtigen Unternehmensbereichen wie Finance, Herstellung oder Marketing erhalten. Fehlt Gründerinnen und Gründern wichtiges Know-how, können sie damit diese Lücken schließen.  Außerdem treffen Start-ups dort auf Gleichgesinnte – junge Unternehmen in den verschiedensten Entwicklungsstadien – von deren Erfahrungswerten man lernen oder noch zu bewältigende Herausforderungen gemeinsam angehen kann.

Alles aus einer Hand

Ideen erkennen, Innovationen vorantreiben und kreative Start-ups fördern: Seit vielen Jahren unterstützt Dassault Systèmes mit einem eigenen Ökosystem junge Unternehmer dabei, ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Das Accelerator-Programm steht Start-ups mit einem eigenen Mentoring-Programm und einem umfassenden Expertennetzwerk – auch auf internationaler Ebene – zur Seite. Egal aus welcher Branche oder Industrie, das Wissen der Experten hilft Jungunternehmern, erfolgreich die nächsten Schritte zu gehen und Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Passende Software-Lösungen aus den Bereichen Konstruktion, Simulation oder Prozessplanung stehen dabei auf der 3DEXPERIENCE Plattform als „Single Source of Truth“ zur Verfügung. Diese Plattform bildet alle Bereiche der Wertschöpfungskette ab – von der Produktplanung über Fertigung und Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb. Mit der Eröffnung des 3DEXPERIENCE Labs in München haben Start-ups nun auch in Deutschland eine Anlaufstelle für die Verwirklichung ihrer Ideen.

Im September 2022 wurde das 3DEXPERIENCE Lab in München feierlich eröffnet – auch Roboter Kevin (links im Bild) unterstützte bei der Banddurchschneidung.

Erfolgsbeispiel aus der Praxis

Mit dem Start-up-Programm von Dassault Systèmes konnte schon eine Vielzahl nachhaltiger Erfolgstories umgesetzt und Innovationen ermöglicht werden. Ihre Herausforderungen, Ziele und Erkenntnisse auf dem Weg dahin, sind genauso einzigartig wie ihre Innovationen.

Kevin: Mobiler Laborroboter für manuelle Aufgaben

Ein Roboter, der zu jeder Zeit Aufgaben erledigen kann und den Menschen bei der Arbeit unterstützt. So lässt sich das Konzept hinter KEVIN, einer Entwicklung von Fraunhofer IPA, zusammenfassen. Der automatisierte Helfer soll in Life-Science-Laboren zum Einsatz kommen und dort wiederkehrende und manuelle Aufgaben übernehmen, wenn beispielsweise die Arbeitsbereiche gerade nicht besetzt sind. Der Clou: KEVIN besteht aus bereits existierenden Komponenten und ist damit besonders zuverlässig.

Die größte Herausforderung für die Entwickler von KEVIN bestand darin, aus den bestehenden Teilen das neue Produkt validieren zu können sowie qualitativ hochwertige Kommunikationsmaterialien bereitzustellen, ohne dass dafür ein physischer Prototyp gebaut werden muss. Die Lösung 3DEXCITE von Dassault Systèmes ermöglichte es, dass KEVIN in visueller Form bereits präsentiert werden konnte, während die Entwicklung noch lief. Das Ergebnis waren visuelle Eindrücke des Endprodukts, die für verschiedenste Marketingzwecke sowie für einen virtuellen Showroom zur Kundenakquise zum Einsatz kamen.

Mit dem richtigen Partner zum Erfolg

Was sollten Start-ups also mitbringen? In erster Linie: kreative Ideen und Lust, neue Wege zu gehen und Innovationen auszuprobieren. Um diese nicht nur aufs Papier zu bringen, sondern auch Realität werden zu lassen, unterstützt Dassault Systèmes mit Fachwissen, Hard- und Software alle Jungunternehmer mit ausgeklügelten Ideen. Und das Beste: Mit dem neuen 3DEXPERIENCE Lab in München haben Innovationen nun auch ein richtiges Zuhause!

zum Unternehmen:

Text- und Bildquelle: Dassault Systèmes

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