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Murtfeldt zielt auf CO2-Neutralität

02.02.2021
von Redaktion DER KONSTRUKTEUR

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Die Murtfeldt Gruppe am Standort Dortmund deckt seit dem 1. Januar 2021 ihren gesamten Strombedarf mit nachhaltig generiertem Strom ab, der aus Wasserkraft gewonnen wird. Der neue Stromvertrag liegt ganz auf der von Murtfeldt verfolgten Projektschiene, die das mittelfristige Ziel verfolgt, CO2-Neutralität für die gesamte Unternehmensgruppe zu erreichen. Hierzu zählt auch die in 2020 begonnene Umstellung der Dienstfahrzeugflotte auf Elektromotoren. „Im Rahmen der auslaufenden Leasingverträge stellen wir Zug um Zug auf elektrisch angetriebene PKW um“, führt Geschäftsführer Detlev Höhner die Pläne der Unternehmensführung aus. „Für uns ist es ein unverzichtbarer Teil unserer Unternehmenskultur, ein umfassendes Umweltmanagement zu etablieren und umzusetzen.“ Das ziehe auch die Einbeziehung und Förderung der Mitarbeiter mit ein.
Das 2019 eingeführte Radleasing-Angebot gibt ihm recht, dass Murtfeldt im Sinne der Mitarbeiter agiert. Allein in den letzten zwei Jahren wurden insgesamt 143 Fahrräder über Murtfeldt geleast. Auf Wunsch kann auch jeder Mitarbeiter ein zweites Rad leasen, für sich wie für Familienangehörige.
Die Themen Umweltbewusstsein, Ökologie und Nachhaltigkeit sind fest in der DNA der Unternehmensgruppe verankert. So zielen alle von Murtfeldt produzierten Kunststoffe auf die höchstmögliche Recyclingfähigkeit und Recyclingquote in einem geschlossenen Kreislauf. Bereits 1997 führte das Unternehmen ein Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001 ein. Bezogen auf die Praxis bedeutet das: Bei der Fertigung anfallende Späne werden nach Typ und Farbe getrennt gesammelt und im Tochterunternehmen Murdotec erneut zu Halbzeug einer definierten zweiten Qualität verarbeitet. Dieses wird dann wiederum der Murtfeldt Fertigung zur Verfügung gestellt. Ausgeliefert werden alle Produkte in ökologischen Verpackungen. 2013 ergänzte Murtfeldt sein Zertifizierungsprogramm um das Energiemanagement DIN EN ISO 50001. In regelmäßigen, zeitlichen Abständen werden sowohl das Murtfeldt Umweltmanagement als auch das Energiemanagement im Rahmen eines Audits durch die DQS GmbH untersucht und zertifiziert.
Für seine effiziente Ressourcennutzung und nachhaltige Entlastung der Umwelt erhielt das Unternehmen bereits im Jahr 2006 die Auszeichnung „Ökoprofit“ der Stadt Dortmund, 2007 erfolgte die Re-Zertifizierung. Seit 2007 generieren Sonnenkollektoren auf den Dächern der Produktionshallen Strom. 2020 wurde darüber rund 165.000 KWh Strom in das öffentliche Netz eingespeist.

Text- und Bildquelle: Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG

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