Genau wie in der Steuerungstechnik und der Automation bietet Eplan im Schaltanlagenbau durchgängige Lösungen. Damit können Anwender und ihre Zulieferer die Effizienz des Prozesses deutlich steigern.
Im Fokus stehen insbesondere Komponenten der Netzinfrastruktur wie Umspannwerke, Trafostationen, Ladeinfrastruktur und auch das Thema Gebäudeautomation. Bisher wurden Anlagen für die Stromnetze in hohem Maße individuell geplant und in manufakturähnlichen Prozessen gefertigt. Bei der großen Anzahl an Anlagen, die im Zug der Energiewende erneuert und neu gebaut werden müssen, sind diese Engineering- und Fertigungsmethoden nicht mehr zeitgemäß. Die Akteure haben erkannt, dass sie hier vom Maschinenbau lernen können: Dort ist der Schaltschrankbau häufig schon industrialisiert und automatisiert. Dafür bietet Eplan die Werkzeuge und die Plattform. Dazu gehört zum Beispiel das Modul Copper für Eplan Pro Panel, das die 3D-Planung von Stromverteilungen vereinfacht. Schon bei der Schaltanlagenplanung kann der Einsatz von RiLineX sinnvoll sein. Mit diesem neuen, offenen Plattformsystem lassen sich 60-mm-Sammelschienensysteme effizient planen und schnell aufbauen. Erste Daten des Systems sind bereits in Eplan Pro Panel hinterlegt. Ein Blick in die (nahe) Zukunft des Schaltanlagenbaus: Die kommende Version der Eplan-Plattform wird auch den Austausch von Planungsdaten im IFC-Format (Industry Foundation Classes) erlauben, das in der Gebäudetechnik gebräuchlich ist. Mit diesen Funktionen, Modulen und Software-Bausteinen gibt Eplan Impulse für die Beschleunigung und Industrialisierung des Schaltanlagenbaus.
Text-/Bildquelle: Eplan