Gemeinsam mit dem US-Chemiekonzern und Kunststoffhersteller Dow wird das britische Unternehmen am Dow-Standort in Böhlen im Landkreis Leipzig die erste Anlage für chemisches Recycling in Deutschland mit einer Kapazität von bis zu 120.000 Tonnen pro Jahr errichten. Die Besonderheit: das neuartige chemische Recycling namens Hydrothermal Plastic Recycling Solution (HydroPRS). Allein mit Wasser, Hitze und Druck verwandelt HydroPRS Kunststoffe – auch mehrschichtige Mischkunststoffe, die bislang als nicht trennbar gelten und in der Verbrennung landen – in nur 30 Minuten in Rohöl. Daraus lässt sich dann wieder qualitativ hochwertiges Kunststoffgranulat für die Herstellung fabrikneuer Kunststoffprodukte herstellen. Dasselbe Material lässt sich sogar wiederholt recyceln. 2023 soll der Bau in Böhlen beginnen. 2025 wird die Anlage voraussichtlich ihren Betrieb aufnehmen.
Text- und Bildquelle: igus GmbH
Universelle Roboterhand als Ziel
NSK und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickeln gemeinsam ein Roboterhandsystem, das die Automatisierung von manuellen Aufgaben vereinfachen soll. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht eine vielseitig anpassbare Roboterhand mit individuell konfigurierbaren Fingermodulen.