Eine eindeutige Aderkennzeichnung ist für den schnellen und sicheren Anschluss von Kabeln und Leitungen unverzichtbar. Mit Pastell B von Helukabel steht nun eine nachhaltige Methode in den Startlöchern.
Bei diesem Verfahren wird nicht eine weiße B-Ader mit einem farbigen Streifen oder Ring markiert, sondern die komplette Aderisolation in einem der A-Ader entsprechenden, aber deutlich helleren Farbton hergestellt. Die Aderpaare sind also zum Beispiel hell- und dunkelgrün oder hell- und dunkelblau eingefärbt und lassen sich somit eindeutig unterscheiden. Dabei kommen keine Lacke und Lösungsmittel zum Einsatz, die beim Auftragen in die Umwelt gelangen. Die Methode lässt sich per normalen Extrudern mit Farbdosierer umsetzen, ein zusätzlicher Streifenextruder wird nicht benötigt. Das senkt zum einen die Investitionskosten und zum anderen den Stromverbrauch. Hochrechnungen haben ergeben, dass sich durch den Einsatz von Pastell B etwa 15 Prozent CO2 einsparen lassen – bei einem durchschnittlichen Kabelwerk summiert sich das auf rund 20 t pro Jahr. Ebenso reduziert sich die Anzahl der Werkzeuge, die vorgehalten und gewartet werden müssen. Pastel B entspricht den in der Kabelproduktion geltenden Normen IEC 11801-1, EN50288-7, ANSI TIA/EIA 568 und IEC 60304.
Text-/Bildquelle: Helukabel