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Federn und Ringe mit Know-how-Support

15.06.2022
von Redaktion DER KONSTRUKTEUR

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Vom kostenfreien Engineering-Service zum C-Teile-Einsatz

Wellenfedern und Sicherungsringe aus gewalztem Flachdraht sind echte Problemlöser für die Realisierung kompakter Komponenten und Produkte. Sie schaffen Freiräume bei der Entwicklung dicht bestückter Baugruppen, räumen konstruktive Kollisionsprobleme aus dem Weg und erhöhen die Sicherheit bei schnelldrehenden Antriebswellen. Doch welche Feder und welcher Ring eignet sich am besten für welche Aufgabe? Um hier rasch die richtige Antwort zu finden, bietet das Service-Team von TFC seinen Kunden eine Reihe kostenloser Engineering-Leistungen an.

Sie vereinfachen die Konstruktion automobiler Elektromotoren und unterstützen die Herstellung außergewöhnlich filigraner Chirurgiebestecke. Sie ermöglichen die Realisierung extrem kompakter Mechatronik-Baugruppen und bieten neue Perspektiven für die Betriebssicherheit hochtourig rotierender Wellen. Gemeint sind die Wellenfedern und Sicherungsringe des US-amerikanischen Herstellers Smalley im Sortiment des C-Teile-Spezialisten TFC.

Ob Getriebe, Messgeräte, Uhren, Roboter, Dosiersysteme, Steckverbinder, Ventilatoren oder Gebläse – diese ein- und mehrlagigen Flachdraht-Produkte sind heute in nahezu allen technischen Disziplinen und Branchen zu finden. Da sie insbesondere wegen ihrer platzsparenden Bauform und hohen Verarbeitungsqualität eine funktionelle Alternative zu Ringen und Federn aus Runddraht sind, kommen sie häufig auch bei der Entwicklung neuer, innovativer Konstruktionen ins Spiel.

Angesichts der enormen Vielfalt an Typen und Abmessungen im aktuellen Wellenfeder- und Sicherungsring-Portfolio von TFC ist die Auswahl, Bestimmung und Konfiguration der optimalen Variante allerdings nicht immer ein Kinderspiel. Um seinen Kunden hierbei praxisnah und partnerschaftlich zur Seite zu stehen, hat das Unternehmen deshalb ein stattliches Portfolio an kostenfreien Engineering- und Consulting-Leistungen zusammengestellt. „Vor allem Konstrukteuren, Ingenieuren und Produktentwicklern bieten wir ein breites Spektrum an kurzfristig abrufbaren Hilfestellungen“, sagt TFC General Manager Johannes Lambertz.

Kostenlos und kundennah

TFC General Manager Johannes Lambertz (rechts im Bild):„Auch für den Fall, dass alle Vorgespräche in die Richtung der Entwicklung einer kundenspezifischen Sonderlösung weisen, haben wir passende Engineering-Pakete geschnürt.“ (Bild: David Kuschkewitz)

Zu den aktuellen Topleistungen im Bereich der kostenlosen Engineering-Module von TFC zählen zweifellos die Beratung und die Anwendungsbesprechung beim Kunden vor Ort. Diesen Leistungen voraus gehen meist erste allgemeine Informations- und Orientierungsgespräche sowie die Bereitstellung von technischen Unterlagen und Gratis-Mustern. Stellt sich dabei heraus, dass die Anforderungen des Kunden mit dem Standard- und Katalogprogramm erfüllt werden können – etwa mit einer mehrfach gewundenen Wellenfeder der Crest-to-Crest®-Linie oder mit einem eigensperrenden Sicherungsring vom Typ Revolox™ –, so erhalten die Konstrukteure, Ingenieure und Produktentwickler die entsprechenden CAD-Files kostenfrei zum Einspielen in ihre Konstruktionen. „Aber auch für den Fall, dass die Vorgespräche in die Richtung der Entwicklung einer kundenspezifischen Sonderlösung weisen, haben wir passende Engineering-Pakete geschnürt. Hier greifen dann vorrangig unsere kostenfreie Designprüfung und die konstruktive Ausarbeitung, die wir dann quasi auf Augenhöhe mit den Technikern unserer Kunden durchführen“, berichtet Johannes Lambertz.

Weitere Leistungen in Planung

Im Rahmen der Entwicklung eines kundenspezifischen Sicherungsrings für hohe Umdrehungszahlen realisierte TFC drei mögliche Enden-Varianten mit innen positionierter (oben), mittiger und außen liegender (unten) Selbstsperrung

Wie der General Manager von TFC weiterhin ausführt, ist das derzeitige Programm an Engineering-Leistungen „nur eine Momentaufnahme“. Weitere Service-Module für Konstrukteure sind bereits angedacht oder befinden sich im Planungsstadium. Als großer Vorteil erweist sich in diesem Zusammenhang die von Smalley entwickelte und praktizierte Formgebungstechnologie namens No-Tooling-Cost® bzw. Circulair-Grain® zur Herstellung von C-Teilen aus Flachdraht.

Dieses Verfahren der Kantenwindungstechnik dient dem Ziel, nahezu perfekt kreisrunde Feder- und Ringelemente aus vorgehärtetem, gewalzten Flachdraht zu fertigen. Wie Johannes Lambertz betont, lässt es sich „überaus flexibel und ohne aufwändige Werkzeugarbeiten an wechselnde Anforderungen anpassen und eröffnet daher nicht nur viel Spielraum für die kostengünstige Anfertigung von Prototypen oder Vor- und Kleinserien, sondern bietet auch großes Potenzial für die Entwicklung innovativer Serviceleistungen.

Autor: Marco Sturm, freier Fachjournalist, Darmstadt

Whitepaper: „Wellenfeder-Werkstoffe“

Wellenfedern aus gewalztem Flachdraht beanspruchen bis zu 50 Prozent weniger axialen Bauraum sowie einen etwas geringeren radialen Bauraum als konventionelle Runddrahtfedern – bei gleichem Federweg und gleicher Belastbarkeit. Sie punkten daher beispielsweise bei der raumoptimierten Umsetzung kinematischer Funktionen in feinwerktechnischen, elektromechanischen und mechatronischen Baugruppen. Von hoher Relevanz für die Performance von Flachdraht-Wellenfedern (und -Sicherungsringen) ist allerdings die Auswahl des Werkstoffs. Neben der Bestimmung der konstruktiven Parameter ist sie ein maßgebendes Kriterium für die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer einer Baugruppe. TFC hat deshalb in einem Whitepaper für Ingenieure, Konstrukteure und Beschaffer zusammengetragen, welche Werkstoffe derzeit für welche Wellenfeder-Anwendungen von Bedeutung sind. Die Herausgabe dieses Whitepapers gehört ebenfalls zu den kostenfreien Serviceleistungen des Unternehmens.

 

 

Text/Foto: TFC Ltd.

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