Bei Bearbeitungszentren und Werkzeugmaschinen bestehen speziell im Fall von drehenden Achsen für den Bediener Gefahren durch rotierende Werkzeuge. Eine für die Maschinenhersteller verbindliche Richtlinie regelt entsprechende Maßnahmen bezüglich Betriebssicherheit und Arbeitsschutz. Mit den sensorlosen Sicherheitsfunktionen SFM und SLOF, die im Antriebssystem SD2 implementiert sind, stellt Sieb & Meyer den Maschinenbauern zwei geberlose Features zur Verfügung, die sowohl das Drehfeld als auch den Stillstand überwachen. Das Ergebnis ist eine ebenso funktionale wie kostengünstige Lösung. Die TÜV-zertifizierten Sicherheitsfunktionen des Antriebssystems SD2 von Sieb & Meyer machen zusätzliche Drehgeber an den Spindeln überflüssig, da die Sicherheitsfunktionen „Sicherer Stillstandsmonitor“ (SFM – Safe Frequency Monitor) und „Sicher begrenztes Drehfeld“ (SLOF – Safe Limited Output Frequency) bereits integriert sind. Mit der Sicherheitsfunktion SFM erkennt der SD2, ob eine geberlose Spindel nach dem Ausschalten den Stillstand erreicht bzw. eine sichere Drehzahlfrequenz unterschritten hat. Solange dies nicht geschehen ist, wird beispielsweise eine Schutztür nicht freigegeben. SFM misst dazu das elektrische Drehfeld des Motors, worüber sich eine genaue Aussage über das mechanische Drehfeld machen lässt. Welche Drehzahlen bzw. Drehfeldfrequenzen als sicher definiert sind, ergibt sich aus der Risikobeurteilung der Maschine, die gemäß der Maschinenrichtlinie erfolgt.
Text- und Bildquelle: Sieb & Meyer