
Was tut sich bei Werkzeugmaschinen?

“Das Hydrauliksystem kann zur Minimierung der Nebenzeiten beitragen”
Ein Statement von Axel Grigoleit, Key Market Manager Werkzeugmaschinen, HAWE Hydraulik SE, München
Die Werkzeugmaschinenindustrie bewegt sich weiterhin auf einem stabilen Branchenhoch, während aber aus der Automobilfertigung die ersten Hinweise kommen, dass sich der Bedarf an spanenden Maschinen durch die zunehmende Fertigung von Elektroantrieben reduzieren wird. Technologisch wird weiterhin eine Verkürzung der Taktzeiten angestrebt. Dabei hat insbesondere auch die Minimierung der Nebenzeiten, z. B. durch den Werkzeugwechsel große Bedeutung. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Auslegung des Hydrauliksystems, das dabei einen entscheidenden Einfluss hat. Die Senkung der Fertigungskosten durch Erhöhung der Verfügbarkeit ist ein weiterer, wichtiger Trend. Dazu wird zunehmend die vorausschauende Wartung – Predictive Maintenance – verwendet. Auch an Hydrauliksystemen werten Algorithmen geeignete Sensordaten so aus, dass ein Wartungs- oder Reparaturbedarf frühzeitig erkannt wird.
Auf diesem Gebiet gibt es noch viel Entwicklungspotenzial.
Bildquelle: HAWE Hydraulik SE