
Sensorik und Messtechnik: Umsatz rückläufig

Die Branche Sensorik und Messtechnik verzeichnete bereits im ersten Quartal leichte Umsatzeinbußen, im zweiten Quartal gingen die Umsätze um weitere acht Prozent zurück.
Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung im zweiten Quartal. Laut eigenen Angaben erwirtschaftete die Branche im zweiten Quartal ein Umsatzminus von acht Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Die Auftragseingänge der Branche entwickelten sich ebenfalls negativ und reduzierten sich um 13 Prozent. Der Anteil der AMA Mitgliedsunternehmen, die Kurzarbeit angemeldet haben, stieg im 2. Quartal auf 55 Prozent.
Interessant dabei, dass große und kleine bis mittelgroße Unternehmen (KMU) eine ähnliche Umsatzentwicklung zeigen, die Erwartungen jedoch unterschiedlich ausfallen. Hatten die KMU im ersten Quartal einem Umsatzrückgang von 14 Prozent vorausgesagt, erwirtschafteten diese mit minus acht Prozent ein weniger negatives Ergebnis als erwartet. Für das laufende Quartal rechnen die KMU mit einem Minus von drei Prozent. Die großen Unternehmen erwarteten einen Rückgang um drei Prozent und müssen einen Umsatzrückgang von neun Prozent verkraften. Für das dritte Quartal rechnen die großen Unternehmen mit einem Minus von einem Prozent.
Text- und Bildquelle: AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V.